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Die Antwort auf diese Frage ist weder einfach noch offensichtlich. Sie hängt von den Gewohnheiten der Raucher ab. Manche bevorzugen das Schneiden, andere das Bohren. Hier ist ein Überblick über die beiden Techniken, damit Sie sich ein Bild machen können.
Die meisten Zigarrenraucher schneiden den Stängel einer Zigarre an. Sie verwenden ein speziell entwickeltes Zubehör, um einen sauberen und gleichmäßigen Schnitt zu erzielen: den Zigarrenschneider. Je nach Zigarrentyp unterscheidet sich der Schnitt, aber im Allgemeinen sollte man bei etwa 3 mm schneiden. Wenn Sie mehr abschneiden, könnte der Genuss sehr enttäuschend sein, mit zu bitteren Geschmäckern und Aromen.
Eine Zigarre darf auch nicht mit irgendetwas angeschnitten werden, da sie sonst beschädigt wird und somit die Verkostung beeinträchtigt wird. Wenn die Zigarre beschädigt ist, wird der Zug nicht optimal sein und das Raucherlebnis wird weit hinter den Erwartungen des Rauchers zurückbleiben, was zusätzlich sehr bittere Aromen erzeugen kann.
Der Zigarrenschneider ist für alle Durchmesser geeignet, Sie brauchen also nicht für jede Zigarre, die Sie genießen möchten, ein anderes Accessoire zu haben.
Raucher, die es vorziehen, ihre Zigarre zu bohren, sind oft diejenigen, die es mit dem Zug nicht übertreiben wollen. Das Loch im Stiel wird nämlich dafür sorgen, dass der Rauch besser zirkulieren kann und daher nicht zu stark an den Zügen zieht. Es wird auch weniger Rauch entstehen. Ein weiterer Vorteil: Der Zigarrenbohrer, auch Perforator genannt, ist kleiner und kompakter als ein Zigarrenabschneider. So kann er unauffällig in eine Tasche gesteckt werden.
Der Zigarrenbohrer macht ein Loch in den Kopf und verhindert, dass das Deckblatt während des Genusses beschädigt wird, da der Kopf intakt bleibt. Einige Stammgäste zögern nicht, bei größeren Kalibern zwei Löcher zu bohren, um den Zug zu harmonisieren. Dies führt jedoch dazu, dass sich Teer im Kopf ansammelt und mehr Bitterkeit entsteht.
Andererseits können nicht alle Zigarren gebohrt werden, was bei Torpedos und Figurados der Fall ist. Andererseits kann eine durchgebohrte Zigarre dazu neigen, häufig auszugehen, so dass der Raucher den Glimmstängel regelmäßig neu anzünden muss.